1. Buchener Erzählcafé


Beate Heneka 01

Beate Heneka aus Altheim erzählt, wie viel sie als Kind daheim mithelfen musste und wie man zu Schulzeiten früher dazu gezwungen wurde, Hochdeutsch zu sprechen. Nach dem Schulunterricht war für sie und ihre Geschwister die Arbeit auf dem Acker an der Tagesordnung. Kühe wurden mit der Hand gemolken, im Keller gab es noch kein Licht und man konnte sich zu ihrer Jugend sogar noch aus der ganzen Landwirtschaft selbst versorgen. Vieles hat sich in kurzer Zeit verändert.

Waltraud Herberich

Waltraud Herberich erzählt eine zweisprachige Anekdote – oder etwa doch nicht? Dialekt oder Französisch? Viele Fremdwörter haben Eingang in den Dialektwortschatz der Region genommen. Aufpassen ist angesagt. Wer im Dialekt schon Fremdsprachen spricht, das ist ein Talent.

Willi Biemer

Willi Biemer aus Götzingen erzählt von seiner Kindheit und warum er manchmal ganz anders genannt wird. Er berichtet von der Mühle in Götzingen und welche Arbeitsschritte hier alle nötig waren. Gerade der Grünkern und wie dieser zum Gerben gebracht wurde stellt eine regionaltypische Besonderheit in seiner Erzählung dar. Auch gibt er preis, warum er sich als Kind nicht unbedingt gefreut hat, wenn es in der Mühle „Grünkernzeit“ war.

Bernhard Linsler 01

Bernhard Linsler erzählt von seinem Hausnamen in Gerichtstetten, und dass sein Vater eigentlich zwei Berufe hatte: mittags Landwirtschaft und nachts bzw. morgens die Bäckerei. Welche Backtradition er sich aus seiner Kindheit bewahrt hat und warum er als Kind in der Schule in einen Sack hineingesteckt wurde, das erfahrt ihr in seinem Bericht.

Bernhard Linsler 02

Bernhard Linsler, der aus einer Bauern- und Bäckerfamilie aus Gerichtstetten stammt, war als Kind sehr eingebunden in die elterliche Landwirtschaft. Was hier alles dazu gehörte und warum es immer viel zu arbeiten gab, das berichtet er in diesem Clip. Zum Ortsdialekt hat er seit jeher ein besonderes Band, wie man an vielen seiner Dialekt-Beispiele aus Gerichtstetten heraushören kann.

Beate Heneka 02

Beate Heneka trägt ein Gedicht vor übers „Gänschmauscherland“. Eine liebevolle Erklärung im Dialekt an die sprachlichen und menschlichen Besonderheiten der Region zwischen Bauland und Odenwald, auch Madonnenland genannt.

Klaus Krisch

Klaus Krisch, ein Schwabe, den es nach Buchen verschlagen hat. Was er am Dialekt schätzt, was Sprache mit Gefühl und Nähe zu tun hat, davon berichtet er. Dabei stellt er die Schönheit eines jeden Dialektes heraus als ein Mann, der viel in der Welt herumgekommen ist und viele Sprachräume kennen gelernt hat.

Jutta Schwab 02

Jutta Schwab, gebürtig aus Walldürn, erzählt in diesem Interview, warum sie als Kind den Herbst als intensivste Zeit des Jahres erlebt hat. Sie berichtet vom Most machen, Kraut schneiden, einmachen, von der Jagdsaison und dem Besuch des Weinhändlers. Selbstgemachtes bzw. selbst Eingekochtes hat bei ihr nach wie vor einen hohen Stellenwert.

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